Hanno Hirsch, der erstaunte Sieger.
Dieses Jahr war das Wetter gnädig in Germersheim und der gesamte Wettbewerb konnte im "Biergarten" vor der Halle 3 der Spezi stattfinden. Schon bei der rund dreistündigen Prüfung der Jury war der Publikumsandrang groß.
Auf Seiten der Jury fehlte leider der Mitorganisator Peter de Leuw, der aus wichtigem Grund verhindert war. Gunnar Fehlau konnte nur in den ersten eineinhalb Stunden teilnehmen, hat das aber durch sein besonderes Engagement für Strukturierung und Moderation der Prüfung mehr als wettgemacht. Dafür möchten wir uns ausdrücklich bedanken.
Ebenfalls besonders bedanken möchten wir uns bei Christoph Waas, der die Publikumsvorstellung sehr charmant moderiert hat.
Von den angemeldeten Teilnehmern konnten zwei nicht teilnehmen: Wolfgang Bions Prototyp war nicht fertig geworden (aber es gibt ja ein nächstes mal) und Werner Häuser war erkrankt (Gute Besserung!) Am Tag des Wettbewerbs sind vier bis dahin unangemeldete Teilnehmer dazugekommen: Dieter Baumann, der Sieger des 1. Faltliegrad-Wettbewerbs, Aiolos, Michael Pohl und Jürgen Høiberg aus Dänemark (Bitte melden, uns fehlt die Adresse!).
Für die Prüfung standen jedem der 17 Teilnehmer leider nur rund zehn Minuten zur Verfügung, in denen die Zeit für Falten und Entfalten, das Faltmaß und das Gewicht ermittelt wurden. Während der anschließnden Publikumsvorstellung einigte sich die Jury auf auf die Rangfolge des Tragekomforts (siehe Kriterien) und errechnete aus den je vier Werten das Ergebnis, das selbst bei der Jury Verblüffung auslöste.
Die Kriterien waren (auch als Lehre aus dem ersten Wettbewerb) betont knapp und möglichst objektiv angelegt, dabei fokussiert auf die faltradtypische Anwendung als "Pendlerrad", das häufig gefaltet und getragen werden muß. Durchaus wichtige, aber schwer meßbare Aspekte wie Eleganz und Ideenreichtum der Konstruktion, Fertigungsqualität, Aussehen und auch die Fahreigenschaften sind bei diesem Wettbewerb nicht in die Hauptwertung eingeflossen, wodurch einige wirklich beeindruckende Räder nach den Kriterien dieses Wettbewerbs schlechter abschneiden als nach dem subjektiven Eindruck. In der Nebenwertung werden wir diese Aspekte würdigen.
Gewonnen hat also diesmal das Fahrrad, daß den besten Mittelwert aus Faltzeit, Faltmaß, Gewicht und Tragekomfort geboten hat.
Dies ist nur ein vorläufiger Bericht, Einzelheiten und Fotos demnächst.
Die Ergebnisse der Hauptwertung:
Die Zahlen in der Tabelle bezeichnen die Rangfolgen. Für die Plätze 4 und 8 gab es Gleichstand bei mehreren Teilnehmern, sie sind alphabetisch aufgeführt.
Während des Wettbewerbs kam es durch Rundungsfehler und einen Flüchtigkeitsfehler bei der Berechnung der Volumina (Faltmaß) zu einer nicht ganz korrekten Rangfolge. Wir bitten um Entschuldigung für dieses ärgerliche Versehen. Hier das endgültige Ergebnis:
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